Kathinka und Erik brechen direkt nach dem Frühstück auf zur örtlichen Baby-Spielgruppe. Ich fahre die beiden da hin und habe den Laptop im Gepäck um am Bahnhof das Internet zu bereisen. Irgendwie habe ich mich schon daran gewöhnt zum surfen zum Bahnhof zu fahren. So geht es scheinbar auch... Ich frage nochmal beim Glasfaser-Versorger nach, warum ein einfaches Loch in meinem Vorgarten so teuer ist und biete an, es für den halben Preis zu buddeln. Ausser Ausflüchten und Schulterzucken kann ich aber nichts ernten. Ich bin echt enttäuscht. Der Standort Vorteil für Hasloh entpuppt sich als Abzocke. Warum haben die dann auf ihrer Website noch die alten Preise stehen? Was ist das für ein Laden? Ein IT-Unternehmen, das es nicht schafft, seine eigene Website zu aktualisieren?
Mist! Schweren Herzens bestelle ich eine "normale" DSL-Leitung bei der Konkurenz. Hier bekomme ich viel mehr Download-Rate und nur ein wenig weniger Upload-Rate für viel weniger Geld. Ok. Vielleicht versuche ich später nochmal einen Anlauf, wenn das Glasfaser-Unternehmen einen neuen Besitzer hat....
Da ich nachmittags wieder ins Büro muss, kann ich nur kleine Aufgaben angehen. Es ist trocken, die Sonne scheint. Ein guter Moment um mal den nagelneuen Makita Rasenmäher auszuprobieren. Ob der wohl mit dem Dschungel von Rasen fertig wird? Schnell ist das Ding ausgepackt. Bevor es losgeht, schleife ich den Schutzlack von den Messerklingen. Flugs das lange Kabel ausgerollt und los gehts. Der Mäher ist erstaunlich leise. Nun gut, ist ja auch ein Elektromäher... Ich muss zwar mehrmals über das hohe Gras fahren, aber tatsächlich wird das richtig gut gestutzt. Nur der Auffangsack ist nach jedem Quadratmeter wieder voll und übergibt sich auf unseren Komposthaufen. Das wird sich aber bessern, wenn der Rasen erstmal gepflegter ist und die ollen Dread-Locks rausgewachsen sind. Ich schaffe zunächst nur ein kleines Stück im hinteren Garten, dann fängt es wieder an zu regnen.
Passt aber auch ganz gut, ich muss sowieso los zur Arbeit.