Wassn das fürn Kabel?

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Vormittgas spanne ich eine Staubschutz-Folie an meinde Stützwand und befestige OSB-Platten, die den Zwerg von der Baustelle fernhalten sollen. Dann knüpfe ich mir die Wand vor. Zum Glück ist das Gefüge des Mauerwerks bereits so brüchig, dass ich nur sanft mit dem Hammer anklopfen brauche um den Putz zu entfernen. Darunter finde ich in wilden Abzweigungen einige Elektroleitungen. Merkwürdigerweise scheinen die aus der Decke zu kommen. Irgendwie wurden wohl die alten Stegleitungen von oben in die Räume geführt. Nachdem ich diese Seite der Wand soweit vorbereitet habe, gehe ich auf die Rückseite. Dort lässt sich die Tapete sehr viel besser entfernen. Immerhin gibts hier auch nur drei Lagen und nicht sechs wie auf der anderen Seite. Dafür aber umso mehr Kabel und Leitungen. Oben in der Mitte gibts eine vollgestopfte Verteilerdose. Von da gehen spinnenartig viele Kabel in alle Richtungen durch die Wand. Ich lege einige davon frei, muss dann aber aufhören. Es ist schon spät und wir müssen uns um Erik kümmern. Immerhin muss hier noch der ganze Staub entfernt werden.
Bevor der Tag um ist, will Kathinka aber endlich einen Wäschetrockner haben. Die "Quickborner Umschau" hat mal wieder diverse Werbebeilagen parat, und wir entscheiden uns (mal wieder) für den expert-Laden in Kaltenkirchen. Dort nehmen wir das letzte verfügbare Ausstellungsstück mit und ich wuchte das Ding in den heimischen Keller. Als ich später die Gebrauchsanweisung lese, steht da deutlich, dass man das Ding zumindest zu zweit tragen soll. Jetzt weiß ich auch warum. Aua, mein Rücken...
Ich persönlich halte ja garnichts von solcherlei Maschinen. Immerhin haben wir mehrere Meter Wäscheleine im Haus und im Garten. Ich verstehe nicht, warum ich Stromkosten zahlen soll, für etwas, das die Luft ganz gratis erledigt. Aber Kathinka ist glücklich und so bin ich es auch. Wie sagt der Ami so schön: Happy wife - happy life!